Kirchenräume zu gestalten...
… dieser Aufgabe stellt sich die Textilwerkstatt am Elisabethenstift in Darmstadt seit fast 130 Jahren.
1891 als Paramentenwerkstatt des Diakonissenmutterhauses gegründet, ist sie heute – unter besonderer Förderung der Ev. Kirche in Hessen und Nassau – eine gemeinnützige GmbH, welche die Tradition der Darmstädter Paramentik innovativ weiterführt.
Die Aufgabe der Paramentik beschränkt sich nicht nur auf das Fertigen von Behängen an Altar, Kanzel und Lesepult, sondern sich auch mit dem Kirchenraum als Ganzem auseinanderzusetzen.
Die Textilwerkstatt sucht im Dialog mit der Gemeinde, Künstlern und Architekten den gesamten Kirchenraum für die Gestaltung zu erschließen. Auch Stolen in den liturgischen Farben gehören seit einigen Jahren zum Angebot der Textilwerkstatt.
Nach eingehender Beratung vor Ort und in der Werkstatt werden Wandgestaltungen, Raumobjekte und Bodenteppiche auch für Gemeinderäume, Abschiedsräume, Friedhofskapellen, „Räume der Stille“ oder Krankenhauskapellen entworfen und gefertigt.
Bei der Umsetzung der künstlerischen Ideen soll die Eigenart des jeweiligen Textils durch Kombination geeigneter Techniken und Materialien zur Geltung kommen. Dabei werden auch neuere Entwicklungen im Textildesign und -forschung angewendet.
Seit fast sechzig Jahren bildet die Textilwerkstatt in dreijähriger Ausbildung zur Textilgestalter/in im Handwerk, Fachbereich Sticken, und in der Zusatzqualifikation Paramentik aus.
Sie ist eine der wenigen Ausbildungswerkstätten in Deutschland. Zwischen Kirche und Kunst vermittelnd ist es ihr Anspruch, einerseits Kirchengemeinden bei ihrer Suche nach geeigneten künstlerischen Konzepten optimal zu beraten und andererseits höchste handwerkliche Qualität mit Kreativität zu verbinden.
Der Verein zur Förderung der Paramentik e. V. unterstützt seit 1981 die Textilwerkstatt am Elisabethenstift und versucht das Bewusstsein für die Bedeutung der Paramentik – der Textilkunst im Raum der Kirche – durch Ausstellungen, Vorträge und andere Veranstaltungen wachzuhalten und zu fördern.
Die Textilwerkstatt am Elisabethenstift gGmbH in Darmstadt stellt seit mehr als hundertfünfundzwanzig Jahren künstlerisch gestaltete Textilien für den Kirchenraum her. Sie wurde 1891 vom Elisabethenstift als Paramentenwerkstatt gegründet. Im Mittelpunkt der Arbeiten standen zunächst Antependien für Kanzel und Altar als traditionelle Orte der Paramentik. Heute sucht die Textilwerkstatt am Elisabethenstift im Dialog mit der Gemeinde, dem Künstler und gegebenenfalls dem Architekten, den gesamten Kirchenraum für die textile Gestaltung zu erschließen – wozu auch Stolen in den liturgischen Farben gehören. Nach dem gleichen Konzept werden nach eingehender Beratung Wandgestaltungen, Raumobjekte und Bodenteppiche für öffentliche und private Auftraggeber gefertigt.
Von Beginn an arbeitete die Textilwerkstatt am Elisabethenstift mit namhaften Künstlern zusammen. Bei der Umsetzung der künstlerischen Ideen werden sowohl Naturmaterialien wie Leinen, Seide und Wolle als auch synthetische Fasern verarbeitet. Dabei soll die Eigenart des jeweiligen Textils durch Kombination mit geeigneten Techniken zur Geltung kommen. Zu diesen zählen traditionelle Verfahren wie Nonnenstich, Bildweberei, Applikation und Handtuften sowie experimentelle Techniken. Individuelle Farbwünsche können aufgrund langjähriger Färbepraxis erfüllt werden.
Seit mehr als fünfzig Jahren bildet die Textilwerkstatt am Elisabethenstift in dreijähriger kunsthandwerklicher Ausbildung zur Textilgestalterin im Handwerk, Fachrichtung Sticken, aus. Eine Zusatzqualifikation Paramentik ist möglich. Sie ist eine der wenigen Ausbildungsstätten evangelischer Paramentik in der Bundesrepublik. Zwischen Kirche und Kunst vermittelnd, ist es der Anspruch der Textilwerkstatt am Elisabethenstift, einerseits Kirchengemeinden bei ihrer Suche nach schlüssigen künstlerischen Konzepten optimal zu beraten und andererseits höchste handwerkliche Qualität mit Kreativität zu verbinden.